Gesprächsstoff

Bruckmühl: Josefimarkt erstmals wieder in der Ortsmitte

Bahnhofstraße wird zur Flaniermeile mit Marktständen und großem Essensbereich

Bruckmühl  – „Zurück zu den Wurzeln, zurück in die Ortsmitte“  – so lautet heuer das Motto des Josefimarktes am 22. und 23. März in Bruckmühl. Nach mehrjähriger Pause findet der Markt  wieder auf der Bahnhofstraße und dem Bahnhofsparkplatz statt.  Samstag und Sonntag wird dann jeweils von 10 bis 18 Uhr ein buntes Warensortiment feilgeboten.  Marktmeister Peter Kajetan Schmid hat in den vergangenen Wochen das neue Gelände ausgemessen und die Einteilung der circa 60 Stände vorgenommen. Kein leichtes Unterfangen, aber nun steht einem rundum gelungenen Revival nichts mehr im Wege. „Der Markt findet bei jedem Wetter statt, aber wir hoffen natürlich auf ein sonniges und warmes Wochenende, damit möglichst viele Besucher kommen“, hofft Schmid.

Das Angebot reicht heuer von Lederwaren über Bekleidung  bis hin zu Socken, Hüte und Schals. Osterpräsente kann man beispielsweise auch mit  einheimischen Honig,  Bienenwachskerzen, Edelstahl-Instrumenten, Näharbeiten oder Spielen  und CDs erstehen.

Warenmärkte gab es bereits in der Antike.  Sie entstanden als so genannte Präsenzmärkte. Und genau diese Präsenz macht den besonderen Charme aus: Die Besucher kommen mit den Standbetreibern über ihre Arbeit und Fertigkeiten ins Gespräch.

Gleichzeitig war und ist ein Markt auch Treffpunkt der Bruckmühler. Sei es auf einen Ratsch oder auch eine Brotzeit. Dass das Kulinarische dabei nicht zu kurz kommt,  dafür gibt es einen großen Essensbereich unter anderem mit Käse, Geräuchertem, Feinkost, Burger, Currywurst und Co., Steckerlfisch  und Fischsemmeln,  Schupfnudeln,  Baguette-Variationen, Grillspezialitäten, Aufstriche, Crêpes, Belgische Waffeln, Äthiopische Spezialitäten, Bayerische Spezialitäten,  Langos,  Kaffee Bike, Mandeln, Baumstriezel, Schokofrüchte, Kuchen sowie Backwaren.

Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter zufolge war die Rückkehr des Marktes vom Volksfestplatz in die Bahnhofstraße ein vielfach gehegter Wunsch der Einzelhändler und der Bürger. „Der Markt sollte immer wieder zurückkommen und war nur für den Bau der Kulturmühle und weitere Baustellen auf den Volksfestplatz quasi ausgelagert“, so Richter. Er würdigt in diesem Zusammenhang das gute Miteinander mit den Anliegern. Für diese wird eigens während der Markttage ein Parkplatz neben dem Volksfestplatz ausgewiesen. Dort ist dann parken nur mit entsprechender Berechtigung erlaubt. Der Park- & Ride-Parkplatz muss an diesen beiden Tagen gesperrt werden. Dort stehen dann die Aussteller.  Nur vier Minuten Gehzeit vom Marktgeschehen entfernt, steht der große kostenlose Parkplatz auf dem Volksfestplatz für alle Marktbesucher bereit.  Ein eigener Fahrrad-Parkplatz wird überdies im gesperrten Bereich der Bahnhofstraße ausgewiesen. Besonders freut sich der Bürgermeister, dass auch der Einzelhandel wieder den verkaufsoffenen Sonntag nutzt. „Das ist toll, wie sich hier alle rund um das Marktareal beteiligen. Auch Geschäfte im Mangfall-Center sowie der Hagebaumarkt und Schmid Heufeld beteiligen sich wieder“, erläutert der Rathauschef.

Doch damit nicht genug: Die Besucher können sich des Weiteren auf das vielschichte Warenangebot wie heimisches Kunsthandwerk, Peruanische Arbeiten, Südamerikanische Werke, Afrikanische Produkte, Olivenholz-arbeiten, Körbe, Geschenkartikel, Gewürze,  Tees, Obst & Südfrüchte, verschiedene Schmuckdesigns, Bürstenwaren, Besen, Holzkunst und  Dufthölzer. Handwerk für Ofen, Herde und Kamine präsentiert sich ebenso wie Markisen, Naturkissen, Seifen, Gläser,  Kaffeewurzeln, Liköre, Makramee mit Heilsteinen, Tiernahrung und Hausrat.

Vorwerk präsentiert ebenso seine Produkte wie der Weltladen. Auch soziale Zwecke zeigen ihr Aufgabengebiet, darunter die Rehkitzrettung  und der Malteser Rettungsdienst. Das BRK wird von 14 bis 16 Uhr im Wohnzimmercafé  im Rahmen des  Aktionsprojektes „Starte ein Herz“ Lebensrettungsmaßnahmen zeigen und erklären. Zur Unterhaltung gibt es die beliebte Kindereisenbahn, eine Schießbude  sowie ein Kinderkarussell. „Langeweile kommt bei den kleinen Besuchern somit auch nicht auf“, kündigt Schmid an.

 

Abends wird am 22. März  dann noch in der Kulturmühle gerockt. Dann wird der Tourauftakt von Fenzl und Bäänd  ab 20 Uhr begangen. „Sommer. Sonne. Liebe“ heißt die Tour und im Licht der im Durchmesser ein Meter großen Discokugel wird auf einer großen Tanzfläche zu den fetzigen Klängen getanzt. Karten dazu an der Abendkasse oder online  unter www.muenchenticket.de.

Veranstalter des Josefimarktes ist der Markt Bruckmühl. Marktmeister ist Peter Kajetan Schmid zusammen mit Oliver Nowotny. Wer sich noch mit seinem Stand bewerben möchte, kann dies per E-Mail unter peter.kajetan60@gmail.com.

 

BU: Marktmeister ist Peter Kajetan Schmid (rechts) und Oliver Nowotny (links) sind bereit für den Josefimarkt 2025 an neuer beziehungsweise alter Stelle, zurück im Ortszentrum auf der Bahnhofstraße.  Foto: Silvia Mischi