Chiemsee-Kasperl erhält Urkunde „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“
Der Chiemsee Saal in Prien wurde zum Kasperl-Schloss: Erstmals durften nach den jüngsten Corona-Lockerungen im Kulturbereich wieder mehr Besucher kommen und den Priener Chiemsee Saal zu 75 % auslasten. Und sie kamen auch zahlreich zur Premiere von „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“. Groß und klein hatte sichtlich ihre Freude und sparten nicht mit Beifall für die neu inszenierte Geschichte rund um König Ludwig II. und Schloss Herrenchiemsee.
Mit dabei und sichtlich gut unterhalten war auch die lokale Politprominenz (auf dem Bild von links nach rechts) Kulturreferentin Karina Dingler, Puppenspielerin Denise Mikat, Priens Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, Chiemsee Kasperl Stephan Mikat, PrienMarketing-Chefin Andrea Hübner, Dritter Bürgermeister Martin Aufenanger (sowie nicht auf dem Bild: Landkreis-Kulturreferent Christoph Maier-Gehring).
Chiemsee Kasperl Stephan Mikat nutzte auch die Gunst der Stunde und lud Priens Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich ein, doch selbst beim Kasperltheater mitzuspielen. Friedrich ließ sich nicht lange bitten und sagte erfreut zu, zumal er nach eigener Aussage als Kind immer gerne ins Kasperltheater gegangen sei. Einen Vorstellungstermin gibt es auch schon: Am Samstag, 19. Juni wird Andreas Friedrich in „Kasperl & der entführte Bürgermeister“ sich quasi selbst spielen.
Insgesamt konnte die Woche für Chiemsee Kasperl Stephan Mikat nicht besser laufen: So kam auch noch die Zusage, dass er als erstes Kasperltheater in Bayern in Zukunft das Siegel „Immaterielles Kulturerbe – Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ führen darf. Weiter heißt es in der überreichten Urkunde, „Der Chiemsee-Kasperl fühlt sich dem Mundarttheater als lebendigem und dynamischem kulturellen Erbe seiner Region verpflichtet und macht in seiner Spielweise die besondere, kulturelle Eigenart seiner lokalen Mundart erlebbar“.