Gesprächsstoff

Die neue Meisterkonzertreihe im KU’KO Rosenheim geht in den Vorverkauf

Ab Mittwoch, 26. Juni 2024 sind die Abonnements für die neue Meisterkonzertreihe 2024/2025 im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim im Vorverkauf erhältlich.

Eröffnet wird die Reihe von dem Pianisten Teo Gheorghiu sowie dem Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer am Montag, den 11. November 2024. Gespielt werden folgende Werke: F. Fröhlich: Ouvertüre zu Dyhrns „Konradin“, L. van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in c-Moll, op. 37, H. Winkelman: „Tree talk“ für 2 Celli und Streicher sowie W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 41 in C-Dur, KV 551 „Jupiter Symphonie“.

Teo Gheorghiu, der sich neben der Schweiz auch auf internationaler Ebene einen Namen gemacht hat, gab sein Debüt zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und tritt zusammen mit großen internationalen Orchestern auf. Solorezitals führten ihn nicht nur in alle großen Schweizer Städte, sondern auch europaweit in die großen Konzerthallen und nach Tokio. Er studierte in

London bei Hamish Milne und lebt heute wieder in der Schweiz. Das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer ist seit 2022 Residenzorchester der Andermatt Konzerthalle. Konzerte im Ausland führten das Orchester nach Spanien oder Monaco. 2023 erschien die CD «Swiss Dreams», die einen sorgfältig kuratierten Querschnitt durch die Geschichte der Schweizer Sinfonik von Barock bis Gegenwart präsentiert.

 

Das zweite Meisterkonzert geben die Harfenistin Kateřina Englichová und das Bohuslav Martinù Philharmonic Orchestra am 12. Februar 2025 unter der Leitung von Leos Svarovsky. Gespielt wird A. Dvořák: Karneval Konzertouvertüre, op. 92, C. Debussy: Zwei Tänze für Harfe und Streichorchester, M. Ravel: Introduction und Allegro für Harfe und Orchester sowie P. I. Tchaikovsky: Sinfonie Nr. 6 in h-Moll, op.74. Die Solistin ist Trägerin des Prague Classic Award und gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der europäischen darstellenden Künste. Sie arbeitet mit bedeutenden nationalen und internationalen Künstlern und Ensembles zusammen und ist Gründerin des Trios Bohemia-Luxembourg und „K2“ mit der Sopranistin Kateřina Kněžíková. Im Januar 2023 war sie zum vierten Mal Vorsitzende der Jury des Internationalen Harfenwettbewerbs von Prof. Karel Patras. Ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik. So hat sie bereits eine Reihe ihr gewidmeter Werke uraufgeführt. Sie studierte am Prager Konservatorium, am Curtis Institute in Philadelphia und schloss im Sommer 2017 ihr Postgraduiertenstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin ab. Heute ist sie Professorin für Harfe am Prager Konservatorium und leitet Meisterkurse in Tschechien, Kanada, Großbritannien, Hongkong und in den USA. Das Bohuslav Martinù Philharmonic Orchestra entstand aus einem Blasorchester des Baťa-Schuhimperiums. 1946 unter Rudolf Kvasnica begann es mit seinem ersten Konzert. In über 75 Jahren entwickelte es sich zu einem führenden tschechischen Ensembles unter namhaften Dirigenten wie Jakub Hrůša.

 

Bereits am 17. März 2025 geht es klassisch weiter mit Meisterkonzert Nr. 3, das von der Violinistin Alena Baeva und der Sinfonietta Cracovia unter Konzertmeister Maciej Lulek gespielt wird. Auf dem Programm stehen folgende Werke: B. Marcello, Introducione, Aria, Presto für Streicher in a-Moll, J.S. Bach: Cembaloconzert in d-Moll, BWV 1052R (Bearb. f. Violine), W.A. Mozart: Divertimento in F-Dur, KV 138, F. Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert in d-Moll, MWV O 3, I. J. Paderewski: Suite für Streichorchester sowie E. Elgar: Serenade in e-Moll, op.20.

Alena Baeva, die von der New York Classical Review als „faszinierende Klangtechnikerin“ bezeichnet wird, zählt zu den herausragendsten und vielseitigsten Solistinnen der aktuellen Musikszene. Sie hat mit namhaften Orchestern und renommierten Dirigenten konzertiert und gab ihr Debüt in Nordamerika in der Saison 2023/2024, unter anderem mit dem New York Philharmonic Orchestra und The Phoenix Symphony. Ihre musikalische Ausbildung begann sie als Fünfjährige bei Olga Danilova und setzte sie unter anderem bei Eduard Grach fort. Mit 16 Jahren gewann sie den Grand Prix beim Heryk-Wieniawski-Wettbewerb und später den Großen Preis beim Niccolò-Paganini-Wettbewerb. Die Sinfonietta Cracovia zählt zu den renommiertesten polnischen Klangkörpern und hat sich in ihrer mittlerweile mehr als 20 Jahre währenden Geschichte mit einem breiten Repertoire von Werken für Kammerensembles bis hin zu großer symphonischer Besetzung weit über die Grenzen des Landes hinaus einen herausragenden Namen gemacht.

Seit ihrer Gründung, von Elżbieta und Krzysztof Penderecki unterstützt, hat das Ensemble mit bedeutenden Dirigenten und Musikern gespielt.

 

Das Abschlußkonzert der Klassikreihe findet am 03. April 2025 statt. Die Pianistin Krisztina Fejes spielt mit dem Prague Symphony Orchestra unter der Leitung von

Tomás Brauner. Zur Aufführung kommen J. Haydn: Sinfonie Nr. 30 in C-Dur „Alleluja“, W.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 in d-Moll, KV 466 (Solistin Fejes) sowie J.H. Vorisek: Sinfonie in D-Dur, op. 23. Die in Ungarn geborene Solistin begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen und stand mit zwölf im Finale des Lajos Papp Klavierwettbewerbs. Sie studierte am Béla Bartók Konservatorium und der Franz Liszt Musikakademiein Budapest. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur modernen Musik. Sie konzertiert international und arbeitet mit renommierten Künstlern zusammen. Fejes ist Preisträgerin des Béla Bartók Klavierwettbewerbs und erhielt den ARTISJUS-Preis. Neben ihrer Künstlerkarriere gründete sie 2020 die Fejes Art Academy Association zur Förderung junger Talente in Ungarn.

Das 1934 gegründete Prague Symphony Orchestra (FOK) ist ein führendes tschechisches Ensemble mit internationalem Ruf. Als offizielles Orchester von Prag hat es seinen Sitz im Smetana-Saal des Gemeindehauses. Das Orchester spielt über 50 Konzerte in Prag pro Saison und tourt weltweit, darunter in den USA, Südamerika, Asien und Europa. Das Orchester spielte die Musik für die meisten tschechischen Filme der 1930er Jahre ein.

 

Beim Kauf eines Meisterkonzert Abonnements erhält man 15% Preisnachlass gegenüber dem Einzelkartenkauf und hat seinen festen Stammplatz bei allen Meisterkonzerten. Die Tickets sind auch übertragbar. Beginn der Konzerte ist jeweils um 19.30 Uhr. Zu jedem der vier Meisterkonzerte findet jeweils um 18.30 Uhr ein Einführungsvortrag von Christoph Schlüren statt und es liegen kostenlose Abendprogrammhefte dazu aus.

 

Abonnements sind ab 26. Juni beim Aboservice in der Verwaltung des Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim in der Kufsteiner Straße 4 erhältlich. Der Aboservice ist von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar, Telefon: 08031 365 9025.

https://www.kuko.de/

 

Foto: Teo Gheorghiu ©nicolas-brodard ©LuluMaugeon